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Full text of "Gesundheit Mikrowellensyndrom Bergmann"

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Dr. med. Wolf Bergmann: Mikrowellensyndrom. Ein Überblick 


www.wolfbergmann.de 


Freiburg, den 01. 08. 2016 


Mikrowellensyndrom 
Ein Überblick 

Dr. med. Wolf Bergmann 


Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkung von Hochfrequenzwellen, wie sie jetzt in der 
Mobilfunktechnologie angewandt werden, auf die menschliche Gesundheit gibt es seit über 8 
Jahrzehnten. Bereits 1932 beschrieb Schliephake das „Mikrowellensyndrom/' (2) 

Frau Prof. Dr. Znaida Gordon am Moskauer Institut für Industriehygiene und Berufskrankheiten 
untersuchte ab 1948 gemeinsam mit verschiedenen Kliniken über 1000 Personen über einen Zeitraum 
von mehr als 10 Jahren. Typische Erscheinungen des Mikrowellensyndroms, wie sie auch schon 
Schliephake beschrieb, zeigten sich nach dieser Studie: neurovegetative Störungen, Tagesmüdigkeit, 
Leistungseinbuße, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Muskelschwäche, Hyperaktivität 
und innere Unruhe, Konzentrationsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Neurosen 
und Depressionen, kardiovaskuläre Regulationsstörungen verschiedenster Art. Besonders wichtig: Mit 
ansteigender Dauer der Exposition verstärkten sich die Symptome und die Sensibilität 
gegenüber Mikrowellen erhöhte sich fortlaufend. (3) 

Klaus-Peter Wenzel beschrieb 1967 Gesundheitsschäden durch Funkstrahlung bei Angehörigen der 
Nationalen Volksarmee der DDR. (4) 

Von 1955 bis 1969 fanden in den USA 11 große Konferenzen statt unter dem Titel: „Mikrowellen - ihre 
biologischen Wirkungen und Schäden für die Gesundheit." 

1981 hat die NASA die einzelnen Symptome nichtthermischer Mikrowellenwirkung bei beruflich 
Betroffenen genauestens zusammengestellt (Jeremy K. Raines, Ph.D. ELECTROMAGNETIC FIELD 
INTERACTIONS WITH THE HUMAN BODY: OBSERVED EFFECTS AND THEORIES, April 9, 1981). 

Prof. Karl Hecht wertete im Auftrag des Bundesministerium für Telekommunikation 878 
russischsprachige Studien aus. Das eindeutige Ergebnis: deutlich gesundheits-schädigende Wirkung 
von Langzeiteinwirkungen von Mikrowellen. (5) 

Seither gab und gibt es weltweit äußerst zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die immer 
wieder die Befunde bestätigen bzw. neue Belege erbrachten. (z.B. Bordeur (6); Varga (7); Ist Hellenic 
Congress on the effects of Electromagnetic Radiation (8); und viele andere mehr. 

Folgerichtig wurde die Empfindlichkeit auf elektromagnetische Strahlen als Umwelterkrankung in den 
Internationalen Diagnoseschlüssel (ICD) aufgenommen. In der deutschen Ausgabe des ICD findet sich 
explizit die Diagnose „Elektrosensibilität" als ICD Z 58. 

In einem aktuellen Interview vom 22.3.2016 erklärte Prof. Dominique Belpomme, einer der führenden 
unabhängigen Forscher auf diesem Gebiet: „Zunächst einmal muss man wissen, dass alle Lebewesen 
elektrosensibel sind. Genau wie Vögel und Bienen reagiert auch der Mensch auf elektromagnetische 
Felder. Problematisch wird erst die Hypersensitivität, also eine Überempfindlichkeit, die durch ein 
Absinken der Toleranzschwelle gegenüber elektromagnetischen Wellen entsteht." (9). 


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Bis 1992 war das auch für das Bundesamt für Strahlenschutz unbestrittener Stand wissenschaftlicher 
Erkenntnis. Im Bundesanzeiger Nr. 43 vom 3.3.1992 schrieb die Strahlenschutzkommission, dass 
nichtthermische Effekte an „Makromolekülen, Zellmembranen oder Zellorganellen induziert werden" 
und über „spezielle Effekte, die nicht auf Erwärmung beruhen. Wenn eine Hochfrequenzstrahlung mit 
einer anderen Frequenz amplitudenmoduliert ist, können Feldwirkungen auftreten...es handelt sich 
meist um Veränderungen der Permeabilität der Zellmembran...Die Membraneffekte wurden vielfach 
bestätigt, sodass ihre Existenz heute als gesichert gilt." Sogar noch im Jahr 2003 stellte der 
Bundestagsausschuss „Ausschuss für Bildung, Forschung und Technologieabschätzung" in einer 
Metastudie zu den Wirkungen von Mobilfunkfrequenzen auf die menschliche Gesundheit fest:. „Von 
den Studien an menschlichen Probanden erbrachten 79% positive Befunde. Die meisten Befunde 
betreffen das Nervensystem und das Gehirn (86%)." (Bundestagsdrucksache 15/1403). 

Die weitreichenden Folgen dieser Einwirkung technischer Mobilfunkfrequenzen auf die Elektrophysio- 
logie lebender Zellen und deren Folgen auf das gesamte Gefüge der Selbstregulation (Homöostase) 
sind bis in die Neuzeit in tausenden von Studien an Menschen, Tieren, Pflanzen und an isolierten 
Zellen in Labortests immer wieder untersucht und bestätigt worden. 

Einige wichtige Eckpunkte wissenschaftlicher Erkenntnisse der Auswirkungen der Mobilfunk¬ 
frequenzen auf lebende Organismen: 

Jederzeit mit einfachsten Mitteln nachprüfbar: infolge der Veränderung des Membranpotentials (s.o) 
der roten Blutkörperchen unter Mobilfunkeinfluß klumpen die roten Blutkörperchen schon nach 30 sec 
Telefonat zusammen (Geldrollenbildung, Sludgephänomen.) Folge: geringere Oberfläche der 
Blutkörperchen, die weniger Sauerstoff laden und transportieren können. Die verklumpten 
Blutkörperchen verstopfen leichter die Kapillaren. Sauerstoffmangel im Gewebe und verstopfte 
Kapillaren sind Wegbereiter für Herzinfarkt, Schlaganfälle, Embolien usw. 

Im Deutschen Ärzteblatt Nr. 48 vom 3.12.2010 berichten Ärzte über eine dramatische Zunahme von 
Schlaganfällen bei Kindern und Jugendlichen und sogar bei Föten im Mutterbauch! „Die aktuellen 
Zahlen sind mehr als doppelt so hoch wie Zahlen aus früheren Jahrzehnten." (S. 851). Immer jüngere 
Menschen sind von Schlaganfällen und Infarkten betroffen. Die „Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe" 
teilte 2008 mit, dass jährlich 14 000 Menschen in der Altersgruppe von 18 bis 50 Jahren einen 
Schlaganfall erleiden. 

Ein entscheidender Grundfaktor für die Wirkung der Mobilfunkfrequenzen auf lebende Organismen ist 
die Tatsache, dass die technischen Mobilfunkfrequenzen genau in den Frequenzbereichen liegen, in 
denen das natürliche Leben über elektrische, magnetische und elektromagnetische Wellen organisiert 
ist und über die Zellen und biologische Regelkreise untereinander kommunizieren. Aufgrund von 
Frequenzähnlichkeit kommt es zu Resonanzen zwischen biologischen und technischen Schwing¬ 
kreisen mit tiefgreifenden Folgen bis auf die Ebene des Zellkerns. Aus technischer Information wird in 
biologischen Regelkreisen über Resonanzphänomene biologische Falschinformation. 

Die biologisch einschneidendste, wissenschaftlich immer wieder nachgewiesene Folge dieser 
Interferenz zwischen technischer und natürlicher Schwingung ist die Auslösung von oxydativem und 
nitrosativem Stress in der Zelle (Die Entartung von Stickstoffmonoxid (NO) zu reaktiven nitrogenen 
und oxydativen Spezies RNS und ROS). Als Folge entsteht u.a. Peroxinitritt. Dadurch wird eine ganze 
Kaskade von Schädigungen in der Zelle angestoßen - z.B. Oxidation von ungesättigten Fettsäuren, 
Proteinen und DNA. Bedeutsame Folgen: vermehrte Bildung freier Radikale, Schwächung der 
Zellreparaturmechanismen, Brüche in der DNA usw. Im Zellkern entsteht Energiemangel 
(Mitochondropathie), der sich bis auf alle Ebenen des Lebens ausbreiten kann. Eine Antwort des 
Immunsystems auf diese Überlastung ist u.a. die Bildung von Hitze-Schock-Proteinen, die die 


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Transkription der DNA verändern. In diesen Wirkmechanismen ist der tiefere Grund zu finden, warum 
die Mobilfunkstrahlung praktisch jedes Krankheitsbild hervorrufen oder verstärken kann, von 
Unwohlsein bis zu manifestem Krebs. 

Dr. Ulrich Warnke von der Universität des Saarlandes stellte 2004 als wissenschaftliche 
Nachweiskriterien für eine Schädigung durch Mobil- und Kommunikationsfunk eine veränderte Redox- 
Balance heraus. Diese „schädigt Einzelstrukturen wie Enzyme, Membranen und Zellkerne 
(Chromosomen)." Warnke weist auf einen bedeutsamen Rückkopplungsmechanismus hin: „Andauern¬ 
der oxidativer und nitrosativer Stress erzeugt unweigerlich Entzündungen; Entzündungen aber 
erzeugen weiteren oxidativen und nitrosativen Stress." (10, 11). Diese Zusammenhänge sind weltweit in 
einer stetig wachsenden Zahl von Studien immer wieder wissenschaftlich bestätigt worden (z.B. 12, 
13,14.): „Schlussfolgernd zeigt unsere Analyse, dass Hochfrequenzstrahlung niedriger Intensität ein 
starker oxidativer Wirkungsfaktor für lebende Zellen ist, mit einem hohen krankheitserregenden 
Potenzial." (Yakymenko et al. 2015). 

Schließlich publizierte eine internationale Forschergruppe in den Scientific Reports (Nature Gruppe) am 
21.10.2015 Untersuchungsergebnisse, wonach eine Ursache für die starke biologische Wirkung von 
technischer elektromagnetischer Strahlung niedriger Intensität deren Polarisierung ist, die den 
entgegengesetzten spin hat wie die natürliche Strahlung.(15) 

Das hier erkennbare Grundmuster einer Stressreaktion der verschiedensten Regelkreise bis hin 
zum Zellstoffwechsel zeigt sich auch im Falle der Reaktion auf Belastung durch Hochfrequenzfelder. 
Es ist aus der Stressforschung in der medizinischen Wissenschaft seit langem unabhängig von der 
Erforschung der Wirkung dieser Felder Stand des Wissens: 

Es wird als sog. Selye-Syndrom beschrieben. Bei diesem Krankheitsbild ist die Fähigkeit der 
biologischen Regelkreise, auf äußere Belastungen so zu reagieren, dass alle vitalen Funktionen und die 
Stoffwechselregulation in einem gesunden und angepaßten Maße aufrechterhalten werden bzw. nach 
streßbedingter Auslenkung der Regelkreise wieder in normales Niveau zurückzuschwingen, (sog. 
Homöostasefähigkeit), massiv gestört. Aufgrund fehlender funktioneller Reservekapazität ist die 
Adaptationsfähigkeit geschwächt oder aufgehoben. In der Folge treten krankhafte Zustände auf, die 
aus dieser Forschung sehr gut belegt sind. Bei diesen Erscheinungen handelt es sich um eine 
Anpassungsreaktion des Organismus auf starke und / oder chronische, die Eigenregulation über¬ 
fordernde äußere Reize mit pathologischen Folgeerscheinungen. Sie decken sich mit den vielen 
neurovegetativen und gesamtregulatorischen Störungen des Mikrowellensyndroms. 

Inzwischen sind die manifesten Folgen dieser grundlegenden Störungen der Lebensregulation durch 
Mobilfunkfrequenzen auf den verschiedensten Ebenen immer wieder belegt: Z.B. krankhafte 
Veränderungen der Hirnstromaktivitäten und der Herzratenvariabilität; krankmachende 
Veränderungen im Hormonhaushalt, z.B. Melatonin (Schlafstörung, Minderung der Krebsabwehr), 
Adrenalin, andere Neurotransmitter, (u.a. Stressauslösung und Minderung der Stressab¬ 
wehr),Schilddrüsenhormone (Stoffwechselstörung, Unruhezustände); Öffnung der Blut-Hirn-Schranke 
mit der Folge von Eindringen von Schwermetallen und Eiweißkörper in die Hirnsubstanz (Alzheimer, 
Parkinson.) (16). Störung der Fruchtbarkeit (17); Ohrgeräusche, Gleichgewichtsstörungen; hyperki¬ 
netisches Syndrom, Aufmerksamkeitsstörungen; alle Formen von neurovegetativen Störungen, von 
Schlaflosigkeit über Depressionen bis Burn out und Muskelschwäche; Förderung und Entstehung von 
gutartigen und bösartigen Tumoren (18). Schließlich Verstärkung und Entgleisung von bis dahin 
stabilen und therapierbaren Krankheiten wie Diabetes, Blutdruck, Hormonstörungen usw.. 

Selbst die WHO hat inzwischen die Mobilfunkstrahlung als „potenziell krebsfördernd" eingestuft. 

Alle diese Zusammenhänge sind sehr ausführlich erforscht und in zahllosen wissenschaftlichen 


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Arbeiten und Datenbanken öffentlich zugänglich. 

Die Manifestation des Mikrowellensyndroms ist bei jedem Menschen verschieden und hängt von 
seiner individuellen Konstitution, von Vorerkrankungen, anderen Umweltbelastungen, genetischer 
Disposition, Stärke des Immunsystems, Lebensstimmung und auch von wechselnden zirkadianen 
Energiezuständen ab. D.h. es gibt nicht das eine, bei allen Menschen gleich anzutreffende 
Krankheitsbild. Es ist auch bei ein und demselben Patienten nicht immer gleich. Nicht einmal im 
Verlauf eines Tages. Es entspricht damit nicht dem immer noch in der konventionellen Medizin 
vorherrschenden linearen Wissenschaftsbild von „eine Ursache - eine Wirkung." (mechanistisches 
Wissenschaftsverständnis). 

Zudem ist es nicht mit einfachen, schnellen Tests ohne Spezialkenntnisse diagnostizierbar. Daher fehlt 
es sehr vielen Ärzten im Alltag an einer Wahrnehmungsfähigkeit dieses komplexen Krankheitsbildes. 
Meiner Erfahrung nach ist es zudem für viele Ärzte kaum vorstellbar, was eine solche Behinderung für 
das Alltagsleben für einschneidende Bedeutung hat. So ist etwa eine Patientin oft gezwungen, auf 
einem Brett über der Badewanne zu schlafen, weil im Badezimmer relativ weniger Strahlung herrscht. 
Wer von so etwas berichtet, wird rasch als geistig gestört eingestuft. 

Ein weiterer sehr wichtiger Grund für eine häufig anzutreffende ablehnende und abwertende 
Stellungnahmen v.a. von Amtsärzten: 

Seit der massenhaften Verbreitung der Mobilfunktechnologie in Deutschland und weltweit 
haben sich Politik und Forschung und veröffentlichte Meinung massiv verändert. 

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat ab 1992/93 eine vollständige Kehrtwendung in Sachen 
Mobilfunk vollzogen: alle bis dahin anerkannten Zusammenhänge und wissenschaftlichen Ergebnisse 
wurden in Abrede gestellt und die Existenz nichtthermischer biologischer Wirkung von Mobilfunk¬ 
frequenzen auf Lebewesen geleugnet. Das Bundesamt finanzierte zahlreiche Forschungsaufträge 
zusammen mit der Mobilfunkindustrie, die, ausgehend von der Nichtexistenz solcher Wirkungen, auch 
keine gesundheitsbelastenden Ergebnisse erbrachten. Im vollständigen Widerspruch zu allen 
bisherigen und den fortlaufenden unabhängigen Forschungen. 

2004 führte die WHO auf Veranlassung des damaligen Vorsitzenden der WHO-Strahlenschutz- 
kommission Rapacholi in Prag einen workshop zum Thema Elektrohypersensibilität durch. Zu Wort 
kamen ausschließlich Wissenschaftler, die die Existenz von Elektrohypersensibilität in Abrede stellten. 
Es wurden Vorschläge erarbeitet, wie Regierungen, Behörden und Ärzte mit dem Thema umgehen 
sollten. Danach sollte der Begriff EHS (Electrohypersensitivity) ersetzt werden durch IEI (idiopathic 
environmental intolerance). Bürger sollten davon abgehalten werden, Messungen von elektromag¬ 
netischen Feldern durchzuführen. Menschen, die sich „als Elektrosensible bezeichnen", sollten einer 
psychiatrischen Behandlung zugeführt werden und es wurden Psychopharmaka empfohlen. Ärzte 
sollten zu entsprechenden Fortbildungen verpflichtet werden. Regierungen wurden angehalten, 
Aufklärungskampagnen zu lancieren, in denen klar gestellt werden sollte, dass es keinerlei Zusammen¬ 
hang zwischen Feldbelastung und Krankheiten gibt! („no attribution of causalitiy to EMF... no proof of 
any correlation between these Symptoms and later diseases...discourage measurements in homes...") 
(19). Entgegen der Satzung wurde Rapacholi während seiner Amtszeit bei der WHO von der 
Mobilfunkindustrie bezahlt. Zudem hatte er eine von der Industrie bezahlte Studie, die er an Mäusen 
durchführte, nicht veröffentlicht. Bei dieser Studie erbrachte er selbst den Nachweis, dass Mäuse unter 
Mobilfunkstrahlung vermehrt Tumore bilden. Rapacholi musste wegen seiner offenkundigen 
Abhängigkeit von der Mobilfunkindustrie nach langem öffentlichen Druck seinen Posten bei der WHO 
räumen. Die Empfehlungen der WHO, die nach der Konferenz in Prag unter Federführung von 
Rapacholi in einem Factsheet an alle Länder verbreitet wurden, prägen trotzdem bis heute die offizielle 
Mobilfunkpolitik. 


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Eine ganze Reihe namhafter Wissenschaftler, die sich von dieser neuen Ausrichtung nicht 
einschüchtern lassen wollten, verloren ihren Posten, ihre Forschungsgelder und sahen sich z.T. 
weltweiten Diffamierungen ausgesetzt: 

Dr. L. von Klitzing wies an der Universität Lübeck das Auftreten pathologischer Hirnströme durch 
Mobilfunkbelastung nach. (20) Er wurde entlassen mit der Begründung, dass die Uni keine weiteren 
Forschungsgelder mehr bekomme. 

Prof. Semm untersuchte im Auftrag der Telecom die Wirkung von Mobilfunk auf Vögel. Ergebnis: 
schwere Schäden, Missbildungen, Totgeburten usw. Die Telecom ließ die Untersuchungen überprüfen 
und bescheinigte Prof. Semm einwandfreie Arbeit. Sie verbot die Veröffentlichung der Studie. Prof. 
Semm wurde entlassen, weil er sich nicht an das Verbot hielt. 

Prof. Hecht untersuchte im Auftrag der Telekommunikationsbehörde 887 Studien (s. Anmerkung 5) 
und konnte belegen, dass eindeutig schwere und schwerste Gesundheitsschäden aller Art als Folge der 
Bestrahlung immer wieder nachgewiesen sind. Seine Arbeit verschwand spurlos. Erst nach jahrelanger 
hartnäckiger Recherche musste sie aus dem Keller der Behörde geholt werden. 

Prof. Santini in Frankreich belegte das Auftreten von vielen Krankheiten bis hin zu Krebs in 
Abhängigkeit von der Wohnentfernung der Untersuchten von Mobilfunkmasten. Die Ergebnisse waren 
eindeutig. Santini wurde entlassen. 

Im Aufträge der bayerischen Landesregierung untersuchte eine Forschergruppe das Verhalten von 
Kühen unter Mobilfunkstrahlung und ohne. Ergebnis eindeutig: Verhaltensstörungen der Kühe, 
Störung der Milchproduktion, Krankheitsanfälligkeit.(21) Die Landesregierung veröffentlichte als 
Ergebnis: kein Hinweis auf Störungen. 

Die europäische Reflexstudie, inzwischen mehrfach international bestätigt, ergab an isolierten 
menschlichen Zellen gentoxische Wirkungen von UMTS bei geringen Feldstärken (22,23). Prof. Lerchl, 
langjähriger Vorsitzender der Strahlenschutzkommission für nicht ionisierende Strahlung, startete eine 
internationale Rufmordkampagne gegen die Forscher und behauptete, die Untersuchung sei gefälscht. 
Erst nach vielen Jahren wurde er vom Landgericht Hamburg zur Zurücknahme dieser Behauptung 
gezwungen und wegen Verleumdung und Ehrverletzung verurteilt. 

Markus Antonietti, Leiter des Max Planck Instituts in Golm, hat in einem Laborexperiment zum eigenen 
Erschrecken an Synapsen, wie sie dem Gehirn nachgebaut wurden, unter Handystrahlung 
Erwärmungen bis 100 Grad gemessen. „Ist Handystrahlung also gefährlich fürs Hirn? 1 ' Vor solchen 
Aussagen werde er sich hüten, sagt Antonietti. „Die Mobilfunkindustrie hat gute Anwälte..."" (Die Zeit - 
Wissen: Heisse Gespräche. Zeit Wissen 05/2006.) 

Dr. Carlo führte in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts im Auftrag der Telekommunikations¬ 
industrie der USA die bis dahin größte, mit 28 Mio Dollar ausgestattete Studie durch. Ergebnis: 
eindeutige Erhöhung der Tumorrate bei Nutzern von Mobiltelefonen. Die Geldgeber verboten die 
Veröffentlichung der Ergebnisse. Als Dr. Carlo sich nicht daran hielt, verlor er nicht nur den Auftrag, er 
wurde bedroht, sein Haus brannte ab und er wurde weltweit als unseriöser Forscher gebrandmarkt. 
Inzwischen hat eine Tumorbetroffene mit Hilfe von Dr. Carlo eine Entschädigungszahlung von einer 
Mobilfunkfirma erstritten. 

In der universitären Forschung existiert das Problem so gut wie nicht. Kliniken und Arztpraxen sind 
inzwischen maximal mit Mikrowellensendern und - empfängern ausgestattet. Versuche, bei 
neurologischen Symposien der Universität Freiburg (Thema Schlaganfälle usw.) für das Thema der 
möglichen Beteiligung von Mobilfunk an der Entstehung von Schlaganfällen zu interessieren oder 


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Angebote zur Übernahme eines Vortrages, werden gar nicht erst beantwortet. 

Auf Seiten der Bundesärztekammer gibt es seit über 10 Jahren mehrere Resolutionsentwürfe, die das 
Thema Elektrosensibilität und Schutz vor der Strahlung zum Gegenstand ärztlicher Bemühungen 
haben. Trotz jahrelanger Nachfragen werden die Entwürfe bis heute unter Verschluß gehalten. 
Gleichzeitig vergeben die Bundesärztekammer und die Landesärztekammern bis heute Fortbildungs¬ 
punkte an Ärzte für Fortbildungen durch die Mobilfunkindustrie. Übrigens lange Zeit durchgeführt u.a. 
durch Prof. Lerchl. Immer inhaltlich mit Entwarnung gegenüber den Gefahren durch die Mobilfunk¬ 
technologie und der Falschaussage, es gäbe „keine belastbaren Beweise" für eine Schädigung. (Eine 
Standardfloskel der Mobilfunkindustrie). 

Behörden in Bayern und Baden-Württemberg haben Weisungen an Gesundheitsämter gegeben, nicht 
auf Beschwerden aus der Bevölkerung einzugehen, die sich auf Elektrosmog durch Mobilfunk 
beziehen. 

Alle Versuche, einen Artikel zum Thema im Deutschen Ärzteblatt abdrucken zu lassen, scheitern seit 
Jahren. Das Deutsche Ärzteblatt veröffentlicht erklärtermaßen nicht einmal kritische Leserbriefe zum 
Thema, solange die Existenz von Schäden durch Mobilfunk nicht durch „die" (!) Experten bestätigt sei. 

Ähnliche Erfahrungen machen Ärzte und Journalisten mit kritischen Artikeln in den meisten Medien. 
Sie werden nicht gedruckt. Zuweilen die ehrliche Begründung: Verlust des Anzeigengeschäftes. 

Diese Thematik kann sehr lange fortgesetzt werden. 

Inzwischen hat das Bundesamt für Strahlenschutz die technische Hochschule in Aachen beauftragt, ein 
EMF-Portal einzurichten zur Wirkung der elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen 
Strahlung, (www.emf-portal.de) . Dort stehen alle wesentlichen Informationen kostenlos zur Verfügung. 
Obwohl dort die so zahlreichen wissenschaftlichen Beweise für die schädigenden Wirkungen 
dokumentiert sind, haben diese Ergebnisse keinerlei Eingang in die offizielle Gesundheitspolitik 
gefunden. Immerhin rät inzwischen das Bundesamt für Strahlenschutz zu persönlich vorsichtigem 
Umgang mit der Mobilfunktechnologie und empfiehlt die Verwendung von kabelgebundenen 
Endgeräten. In den Medien und den politischen Verlautbarungen ist davon nichts zu hören und zu 
lesen. 

Dies ist die gesellschaftliche Realität, mit der heute Ärzte und Bevölkerung konfrontiert sind. Im 
ärztlichen Alltag ist es daher kaum möglich, einen unabhängigen Standpunkt zu erwerben, 
geschweige denn, ihn öffentlich zu vertreten. Dazu kommt, dass praktisch alle Ärzte von dieser 
Technologie völlig abhängig sind, kaum ein Bewusstsein von der Gefährdung haben oder diese 
verdrängen. Das trifft auch auf den überwiegenden Teil der Bevölkerung zu. Dadurch beteiligen 
sich weite Bevölkerungsteile einschließlich sehr vieler Ärzte bewusst oder unbewußt an der 
Isolierung und Ächtung von Elektrohypersensiblen. 

In anderen Ländern sieht es anders aus: In Schweden stellen Kommunen Wohnungen in unbelasteten 
Gegenden für Strahlenübersensible zur Verfügung. Elektrosensibilität ist dort als Behinderung 
anerkannt. In Frankreich hat eine Journalistin aufgrund ihrer Hypersensibilität eine Rente bekommen. 
In Italien wurde bei einem Mann ein Hirntumor als Folge der beruflichen Mobilfunkbelastung 
anerkannt und eine entsprechende Rente bewilligt. 

Für Deutschland ist es leider vor dem geschilderten Hintergrund eher „normal", dass 
Begutachter keinerlei Bezug nehmen zum Stand der wissenschaftlichen Forschung 

Wenn man sich mit dem Stand des Wissens vertraut macht, ist es mehr als naheliegend, in dem 


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komplizierten, wechselhaften und praktisch alle körperlichen, seelischen und geistigen Bereiche 
betreffenden Beschwerdebild eines Menschen mit Elektrohypersensibiltät nicht nur auf der eher 
allgemeinen Ebene die verschiedensten Phasen eines typischen Stresssyndroms wieder zu 
finden. Sondern v.a. auch die typischen Zustände eines Mikrowellensyndroms. Zumal, wenn ein 
klarer Zusammenhang zwischen Belastung durch Mobilfunkfrequenzen bzw. Entlastung und 
Ausmaß der Beschwerden unabweisbar ist (Die Mikrowellen als „Stressor"). 


Literatur: 

1. ) Nischwitz, Dominik. Biologische Zahnheilkunde - Der zahnmedizinische Beitrag zur chronischen Krankheit - Endotoxine 24/7 
„Hinzu kommt außerdem die zunehmende Elektrosensibilität der Patienten auf Grund der exponentiell ansteigenden 
Verbreitung von Mikrowellen durch WLAN und Handysendefunk. Man muss wissen, dass Metalle im Körper wie kleine Antennen 
agieren, die das sensible Aktionspotential der Zelle komplett stören können. Es bauen sich Spannungsfelder auf, die das zentrale 
Nervensystem sensibel stören." 

2. ). Schliephake, Erwin. „Kurzwellentherapie". Stuttgart 1960: „Bei längerem Aufenthalt im Strahlungsbereich...tritt dann meist 
Müdigkeit ein. Schließlich können sich Erscheinungen zeigen, wie wir sie an Neurasthenikern zu sehen gewohnt sind: Unruhe, 
Aufgeregtheit, unter Umständen auch Angstgefühle und Pessimismus, abends fällt meist das Einschlafen schwer, die 
betreffenden Personen schrecken aus dem Schlaf auf. Morgens früh besteht dafür Mattigkeit, Zerschlagenheit und Unlust. Bei 
weiterer Einwirkung stellen sich dumpfer Druck im Kopf und Kopfschmerzen ein." (S. 91). 

In der Deutschen Medizinischen Wochenschrift vom August 1932 veröffentlichte Schliephake bereits Daten über die 
Mikrowellen- oder Radiowellen-Krankheit. 

3. ) Gordon Z.V.: „Probleme der Industrial-Hygiene und die biologischen Effekte der elektromagnetischen superhohen 
Frequenzfelder. Medizina. Moskau 1966. (russisch). 

Gordon Z.V.: „Occupational health aspects of radiofrequency radiation." Proc. ILO-ENPI International Symposion on Ergonomics 
and Physical Environmental Factors. Rome 1968. International Labor Office, Geneva. 

4. ) Wenzel, Klaus-Peter. „Zur Problematik des Einflusses von Mikrowellen auf den Gesundheitszustand des Funkmesspersonals 
der Nationalen Volksarmee". Greifswald 1967. 

5. ) Hecht, Karl. „Biologische Wirkungen Elektromagnetischer Felder im Frequenzbereich 0-3 GHz auf den Menschen." Studie 
russischer Literatur von 1960 -1996 im Auftrag des Bundesministeriums für Telekommunikation. Auftrag Nr. 4131/630 402, 
14.11.1996. 

ders: „Zu den Folgen der Langzeitwirkung von Elektrosmog." Heft 6 der Schriftenreihe „Wirkungen des Mobil- und 
Kommunikationsfunks" der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. 

6. ) Bordeur, Paul. Mikrowellen, die verheimlichte Gefahr." 1989. ISBN-10: 3804325874 

7. ) Varga, Andras. „Elektrosmog." Molekularbiologischer Nachweis über die biologische Wirkung elektromagnetischer Felder und 
Strahlen. Heidelberg 1995. 

8. ) Ist Hellenic Congress on the effects of electromagnetic radiation with international participation; Tagungsband, 2008. 

9. ) Gegen den Strom. Gespräch mit Prof. Dominique Belpomme. arte.tv 22.3.2016. 

s.a. Belpomme,D., Campagnac C, Irigaray P. „Reliable disease biomarkers characterizing and identifying electrohypersensitivity 
and multiple Chemical senstivity as two etiopathogenetic aspects of a unique pathological disorder." Rev Environ health. 2105 
Dec 1; 30 (4):251 -71 

10. ) Warnke, Ulrich. „In der Mobil- und Kommunikationsfunk-Problematik bisher unbeachtet: Elektrostatische Longitudinal¬ 
schwingungen und ihre Plasma-Vakuum-Interaktion." Fakultät 8.3 der Universität des Saarlandes. Juni 2004.) 

11. ) ders.: Die Techniken des Mobil- und Kommunikationsfunks fördern chronische Entzündungen und Folgeerkrankungen." 
Vortrag 5.4.2014 auf der Öffentlichen Tagung der Kompetenzinitiative e.V. in Würzburg „Langzeitrisiken des Mobil- und 
Kommunikationsfunks." Tagungsband S. 30 ff. 

12. ) Xu S, Hhou Z, Yu Z, Zhang W, Wang Y, Wang X, Li M, Chen Y, He M Zhang G, Zhong M (2009): „Exposure to 1800 MHz 
radiofrequency indudes oxidative damage to Mitochondrial DNA in primary cultured neurons." Brain research doi: 

10.1016/j.brainres.2009.10.062. 

13. ) Kumari et al., „Auswirkungen der Exposition hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf die antioxidativen Enzyme und 
die Leberfunktionstests." International Journal of Life Sciences 2012; 1 (3); 233-239. 


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14. ) Burlaka A, Tsybulin O, Sidorik E, Lukin S, Polishuk V, Tsehmistrenko S, Yakumenko I (2013): „Overproduction od free radical 
species in embryonal cells exposed to low intensitiy radiofrequency radiation." Exp Oncol 2013, 35,3; 219 - 225. 

15. ) Panagopoulos DJ, Johansson O, Carlo GL: „Polarization: a key difference between man-made and natural electromagnetic 
fields, in regard to biological activity." Sei Rep 2015;5:14914-1 - 14914-10. 

16. ) bereits 1992 von der Arbeitsgruppe von Prof. Salford, Universität Lund (Schweden) nachgewiesen. Seither vielfach bestätigt, 
z.B.: Eberhardt JL, Persson BR, Brun AE, Salford LG, Malmgren LO: „Blood-brain barrier permeability and nerve cell damage in rat 
brain 14 and 28 days after exposure to microwaves from GSM mobile phones." Electromagn Biol Med 2008;27(3):215-29. 

Sirav B, Seyhan N: Effects of GSM modulated radio-frequency electromagnetic radiation on permeabilöity of blood-brain barrier 
in male and female rats." J. Chem. Neuroanat. 2016. 

17. ) „130 Studienergebnisse. Smartphones & Tablets schädigen Hoden, Spermien und Embryos". Diagnose:Funk. „Brennpunkt 
Ausgabe Februar 2016." (www.diagnose-funk.org) 

18. ) Vermehrtes Auftreten von Krebserkrankung in Abhängigkeit von der Nähe der Wohnung zu Mobilfunksendeanlagen: 

Eger H, Hagen Ku, Lucas B, Vogel P, Voit H: „Einfluß der räumliche Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz." 
Umwelt-Medizin-Gesellschaft 2004;17:4. (Naila-Studie). 

Adilza C. Dode, Monica M.D. Leao et al: „Mortality by neoplasia and cellular Telefone base stations in the Belo Horizonte 
municipality, Minas Gerais State, Brazil." Sei Total Environ. 7.7.2011. 

19. ) WHO workshop on Electrical Hypersensitivity Prague, Czech Republic October 25-27, 2004. http://www.who.int/peh- 
emf/meetings/hypersens_wgrep_oct04.pdf 

20. ) von Klitzing L: „Niederfrequent gepulste elektromagnetische Felder beeinflussen das EEG vom Menschen" Physica Medica 
1995; Xl(2); 77-80. 

21. ) Löscher W: „Die Auswirkungen elektromagnetischer Felder von Mobilfunksendeanlagen auf Leistung, Gesundheit und 
Verhalten landwirtschaftlicher Nutztiere: Eine Bestandsaufnahme." Der Tierarzt 84:11, 2003. 

22. ) Adlkofer F, Diem E, Schwarz C, Jahn O, Rüdiger H.: „Non-thermal DNA breakage by mobile-phone radiation (1800MHz) in 
human fibroblasts and in transformed GFSH-R17 rat granulosa cells in vitro." Mutat Res 2005;583 (2); 178-183. 

Diese Arbeit ist Teil des REFLEX-Projektes (Risk Evaluation of Potential Environmental Hazards from Low Energy Electromagnetic 
Field Esposure Using Sensitive in vitro Methods), gefördert durch die Europäische Union. 

23. ) Gandhi A: „Genetic damage in mobile phone users: some preliminary findings." Indian Journal of Genetics, 11(2), 99-104. 
Nachweis, dass Mobilfunknutzer deutlich mehr DNA-Schäden im Blut zeigen als Nicht-Mobilfunkbenutzer. 

24. ) Bergmann W: „Elektrosensibilität - Wie erkennen? Wie behandeln?" http://www.wolfbergmann.de/html/materialien- 
download.html 

25. ) European Academy for Environmental Medicine (EUROPAEM): „EUROPAEM EMF Guideline 2015 forthe prevention, 
diagnosis and treatment of EMF-related hehalth problems and illnesses." Rev Environ Health 2015; 30(4); 337-371. 


Weitere Informationen: 

EMF-Portal. Deutschsprachiges Informationssystem. Im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz erstellt und fortlaufend 
aktualisiert durch das Universitätsklinikum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen: www.emf-portal.de 

Sehr gute Informationsmöglichkeit über die Studienreports von Diagnose-Funk: 

https://www.diaqnose-funk.org/publikationen/diaqnose-funk-publikationen/studienreport 

Bei Bedarf kann weiterführende Literatur beim Autor angefordert werden. 


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